Austausch in den Arbeitsgruppen und Netiquette
Austausch in den Arbeitsgruppen und Netiquette
Zum Austausch in den Arbeitsgruppen stehen Ihrer Gruppe in jedem Modul ein Forum, ein Chat und ein Wiki zur Verfügung. Was Sie dort besprechen ist nur für ihre Gruppe sichtbar (und natürlich für die Tutoren), im Gegensatz z.B. zur Fragenbörse, dortige Beiträge sind für alle Kursteilnehmer sichtbar.
Unsere Tipps:
- Nutzen Sie das Forum zur Diskussion und Erstellung der Aufgabenlösungen. Auch das Wiki ist vor allem zum Erstellen der Lösungen ein sehr beliebtes Tool. Der Chat ist in erster Linie für terminliche und organisatorische Absprachen geeignet. Inhaltliche Diskussionen haben sich vor allem im Forum bewährt.
- Die meisten Gruppenaufgaben sind gut aufzuteilen. Dies zu koordinieren ist Aufgabe des Moderators.Dabei ist wichtig festzulegen, wer was bis wann erledigen soll. Hier ein exemplarisches Vorgehen: Der Moderator Hans teilt die Gruppe auf: Teilaufgabe A wird von Hans und Peter bis Dienstag bearbeitet, Teilaufgabe B wird von Susi und Petra auch bis Dienstag bearbeitet, alle diskutieren bis Donnerstag die erarbeiteten Teillösungen, der Moderator Hans fügt alles zusammen und stellt die gesamte Gruppenlösung am Freitag ins Lösungsforum. Vergessen Sie aber nicht: Diskutieren Sie die Lösungen! Ein "Das habt ihr aber toll gemacht." ist keine Diskussion
- Warum eine rotierende Moderation?
Gruppenarbeit ist kein leichtes Unterfangen – virtuelle Teamarbeit erst recht nicht. Was die virtuelle Zusammenarbeit von der Zusammenarbeit face-to-face unter anderem unterscheidet, ist ein Mehr an Koordinationsaufwand, den wir Ihnen nicht abnehmen können. Denn: Eines unserer Ziele in diesem Seminar lautet "eigenverantwortliche Kooperation", so dass es keinen Sinn macht, die Gruppenführung an uns – die SeminarleiterInnen – abzugeben. Allerdings wollen wir auch verhindern, dass diese Führungsaufgabe an wenigen engagierten Studierenden hängen bleibt. Mit einer rotierenden Moderation geben wir Ihnen zwar die Verantwortung für eine effektive Zusammenarbeit in der Gruppe, überlassen die Gruppenführung aber gleichzeitig nicht dem Zufall.
Wie funktioniert die rotierende Moderation?
- Wenn Sie in Ihrer Gruppe zu siebt sind, fällt die Moderationsaufgabe während des Seminarverlaufs jedem genau einmal zu; wenn Sie z.b. zu viert sind, sollten die beiden "geschicktesten Moderatoren" (denen die Aufgabe vielleicht auch Spaß macht) je zweimal diese Rolle übernehmen.
- Beim ersten Aufgabenblock geben Sie bitte nach Ablauf der ersten beiden Tage bekannt, wer in der "ersten Runde" die Moderation übernimmt- einer muss starten ;).
- Bei den folgenden Aufgabenblöcken meldet sich der Moderators/der Moderatorin einen Tag vor Beginn der neuen Aufgabenbearbeitung.
- Welche Aufgaben hat der Moderator/die Moderatorin
- Koordination: Moderieren heißt, nach einer kurzen gemeinsamen Diskussion festzulegen, wer was bis wann in welcher Form macht.
- Motivation: Moderieren heißt auch, zur pünktlichen und sorgfältigen Erledigung der übertragenen Teilaufgaben anzuregen (oder bei Bedarf auch zu drängen ) und seine Gruppe "bei der Stange" zu halten.
- Überwachung: Moderieren heißt zudem nachzuprüfen, ob die in der Aufgabenstellung genannten Kriterien erfüllt sind (z.B. erkennbare Bezeichnung der endgültigen Lösung etc.).
- Verantwortung: Moderieren heißt schließlich, dafür Sorge zu tragen, dass ein sinnvolles "Gruppenprodukt" resultiert.